Naturschutzgebiet Rheindelta

Das Naturschutzgebiet Rheindelta in Vorarlberg (Österreich) ist das größte Feuchtgebiet am Bodensee.
Es reicht von der Mündung des alten Rheines an der Schweizer Grenze im Westen, über die Mündung des neuen Rheins bis zur Dornbirner Ach im Osten.

Dadurch liegt es auf den Gemeindegebieten von Höchst, Fußach, Gaißau und Hard und hat eine Fläche von ca. 2.013 ha, wovon 2/3 Wasser- und ca. 1/3 Landfläche sind.

Aufgrund seiner besonderen Pflanzen- und Tierwelt wurde das Rheindelta 1976 per Verordnung unter Schutz gestellt und konnte seither um wertvolle Teilbereiche erweitert werden.

1982 verpflichtete sich auch die Republik Österreich mit dem Ramsar-Abkommen den Schutz von „Feuchtgebieten mit internationaler Bedeutung“ zu fördern.

Seit 1995 ist das Naturschutzgebiet Rheindelta zudem ein ausgewiesenes Natura-2000 Gebiet wodurch es Teil des EU-weiten Schutzgebiet-Systems ist.

Aber nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt hat hier einen hohen Stellenwert, sondern auch Landwirtschaft, Tourismus und Fischerei haben im Gebiet ihre Berechtigung.
Denn durch die Bewirtschaftung, Überschwemmungen, Sandablagerungen usw. entstanden die naturnahe Lebensräume, die zum großen Artenreichtum im Rheindelta beitragen.

Gebietsübersicht

Das Rheindeltahaus hat von April bis Oktober jeweils Samstags und Sonntags von 11:00 – 17:00 Uhr geöffnet.
Unter der Woche ist das Haus nur sporadisch besetzt, kann bei geöffneter Tür aber jederzeit betreten werden.

Wir freuen uns über ihren Besuch im Rheindelta, bitte beachten Sie dabei die Verhaltensregeln im Naturschutzgebiet – unter anderem:

  • bitte die Wege nicht verlassen
  • gesperrte Wasserflächen beachten
  • keinen Abfall liegen lassen
  • Feuerstellen sind nur an den ausgewiesenen Stellen erlaubt
  • Hunde bitte im ganzen Gebiet an die Leine nehmen
  • Respektiere deine Grenzen

Aktuelle Naturschutzverordnung des Naturschutzgebiet Rheindelta

UMG-Bericht 3: Das Werden des Naturschutzgebietes Rhein­delta.

RAMSAR-Bericht 1: Rheindelta / Marchauen. Bestandsaufnahme öster­reich­ischer Schutzgebiete.

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

Links: https://ec.europa.eu/agriculture/rural-development-2014-2020_de

https://www.bmnt.gv.at/land/laendl_entwicklung.html

https://vorarlberg.at